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Glasperlenstrahlen findet dann Anwendung, wenn man die Oberfläche von Bauteilen beispielsweise aus Edelstahl, Aluminium, Stahl oder Kunststoff reinigen, glätten, mattieren und veredeln möchte. Es ist eine saubere Alternative zum Beizen von Teilen aus Edelstahlen und zum Passivieren der Oberfläche.
Glasperlenstrahlen, auch unter Perlenstrahlen oder Kugelstrahlen bekannt, ist ein Prozess zur Behandlung von Oberflächen bei dem feinste Glasperlen auf die Oberfläche von Werkstücken gestrahlt werden. Es mattiert die Oberfläche der Bauteile und reinigt Arbeitsspuren, die zum Beispiel durch das Kanten oder Schweißen auftreten. Außerdem verwendet man es zum Entgraten von Werkstücke. Glasperlengestrahlte Teile weisen eine gleichmäßige Optik auf.
Es handelt sich um einen abrasiven Prozess, der eisenfrei und chemisch neutral ist. Dadurch eignet es sich auch für Werkstoffe wie Edelstahl und Aluminium. Glasgeperlte Bauteile sind durch den Porzess des Strahlen verfestigt und haben somit eine höhere Haltbarkeit.
Glätten und Verdichten der Oberfläche
Beseitigung von Zunder und anderen Materialverfärbungen
Entfernen von Arbeitsspuren beispielsweise durch Kantwerkzeug
Matte und gleichmäßige Bearbeitung von Oberflächen
Das Verfahren funktioniert im Grundsatz wie das Sandstrahlen auch. Es wird ein Strahlmittel mit hoher Geschwindigkeit auf die Oberfläche gestrahlt. Dadurch werden Verschmutzungen auf der Oberfläche mittels des Strahlens entfernt. Zusätzlich wird eine Druckspannung in die Bauteile eingebracht. Die mechanischen Eigenschaften von Bauteilen verbessern sich damit.
Die Funktionsweise vom Glasperlenstrahlen beruht auf der kinetischen Energie vom Strahlmittel, also den Glasperlen, welche zu einer abrasiven Wirkung auf den Oberflächen führt. Der Abtrag durch die Glasperlen ist jedoch deutlich geringer als beispielsweise beim Sandstrahlen. So ist das Glasperlenstrahlen für die Bauteile deutlich schonender. Dadurch wird das Verfahren gerne für Edelstahl und Aluminiumteile, aber auch für Messing eingesetzt.
Das Glasperlenstrahlen findet in einer isolierten Kammer statt, sodass die Glasperlen nach dem Aufprall auf das Werkstück eingesaugt werden. Die Glasperlen werden durch die Anlage aufbereitet und können somit mehrmals zum Glasperlenstrahlen verwendet werden.
Glasperlenstrahlen ist schonend
Im Vergleich zu anderen Strahlmitteln ist das Glasperlenstrahlen besonders schonend für die Bauteile.
Hohe Gleichmäßgikeit
Glasperlenstrahlen passiviert gleichmäßig und erzeugt matte gleichmäßige Bauteile.
Anpassbare Intensität beim Glasperlenstrahlen
Glasperlenstrahlen ist vielfältig einsetzbar, da die Intensität und die Ergebnisse durch die Größe der Glasperlen angepasst werden können.
Höhere Ermüdungsfestigkeit
Das Strahlen bringt neben dem Reinigen eine Druckspannung in die Bauteile aus beispielsweise Aluminium ein. Dadurch erhöht sich die Festigkeit durch Glasperlenstrahlen.
Nachhaltigkeit
Glasperlen sind ungiftig und umweltfreundlich. Die Erzeugung von Staub ist durch das schonende Strahlen geringer als bei anderen Verfahren. Außerdem werden die Glasperlen aufgefangen und aufbereitet und können somit mehrmals verwendet werden.
Vielseitigkeit in der Anwendung
Glasperlenstrahlen ist vielfältig einsetzbar. Neben unterschiedlichen Werkstoffen wie Edelstahl, Aluminium, Messing, Kupfer und auch Kunststoff sind auch bei der Art und Bearbeitung der Bauteile wenig Grenzen gesetzt.
Glasperlenstrahlen ist ein eisenfreier und ohne Chemie statffindender Vorgang zur Oberflächenveredlung. Es eignet sich daher neben dem Einsatz bei Stahl, Kupfer, Messing und Aluminium auch hervorragend für die Anwendung bei Bauteilen aus Edelstahl.
Beim Glasperlenstrahlen wird das Strahlmittel bestehend aus Glasperlen auf eine hohe Geschwindigkeit mittels Druckluft beschleunigt und auf die Oberflächen vom Werkstück gestrahlt. Im Vergleich zum Sandstrahlen, handelt es sich beim Glasperslenstrahlen um ein Verfahren, welches deutlich schonender für die Oberfläche ist.
Die Glasperlen haben eine deutlich geringere Abrasion als Sand als Strahlmittel, sodass diese Methode gerne bei Edelstahlteilen angewendet wird. Das Glasperlenstrahlen von Edelstahl ist eine saubere Alternative zum Beizen der Werkstücke.
Einsatz findet das Verfahren des Glasperlenstrahlen bei Bauteilen aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Chemieanlagen, Pharmatechnik, Bio- und Umwelttechnik, Abfüllanlagen, Verpackungsindustrie, Lebensmittelindustrie und im Maschinen- und Werkzeugbau.
Glasperlenstrahlen gliedert sich unter dem allgemeinen Bereich vom Strahlen an. Beim Glasperlenstrahlen wird, wie der Name bereits impliziert, mit einem Abrasiv aus kleinen Glaskügelchen gearbeitet. Aufgrund der hohen Schonung der Werkstücke ist Glasperlenstrahlen ein weit verbreitetes Verfahren im Edelstahlstrahlen.
Metallbearbeitung: Sollen Bauteile besonders gereinigt, gleichmäßig und frei von Arbeitsspuren sein, ist Glasperlenstrahlen eine gute Möglichkeit, um genau dies zu erreichen.
Automobilindustrie: Reinigung von Bauteilen, welche im Automobil verbaut werden
Luft- und Raumfahrt: Auch hier greift man gerne auf das Glasperlenstrahlen zurück. Die Glasperlen entfernt alle möglichen Rückstände, die aus vorheringen Fertigungsverfahren entstanden sind.
Auch in Hinblick auf eine gleichmäßige optische Oberfläche wird das Glasperlenstrahlen gerne genutzt. Die Strahlkörner, welche auf das Bauteil treffen, resultieren in einer gleichmäßigen matten Oberfläche.
Durch die Glasperlen verändert sich die Oberfläche von Edelstahl. Die matte Optik ist nämlich darin begründet, dass das Strahlen Einfluss auf die Oberflächenrauheit hat. Je gröber die Körnung der Glasperlen, desto höher ist auch die Rauheit der Oberflächen. Je nach Anforderung ist somit das richtige Strahlmittel auszuwählen.
Glasperlenstrahlen eignet sich aufgrund seiner eisenfreien Oberflächenbehandlung für Edelstahl und NE-Metalle, also auch Aluminium. Neben einer leichten Verbesserung der mechanischen Eigenschaften, bringt das Kugelstrahlen auch eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit hervor. Das liegt daran, dass in der Oberfläche eine Vorspannung geschaffen wird.